Das Wort Hochregallager setzt sich aus drei Begriffen zusammen: „hoch“, „regal“, und „lager“. Nur wenn alle drei Komponenten erfüllt sind, handelt es sich auch um ein Hochregallager. Damit ein Lager als Hochregallager bezeichnet werden kann, müssen Regale vorhanden sein. Gleichzeitig müssen die Regale eine Mindesthöhe von 12 Metern besitzen. Nur so handelt es sich um ein Hochregallager und nicht nur um ein gewöhnliches Regallager. Reine Holzregallager sind eher selten. Meist besitzen Hochregallager eine Stahlkonstruktion.
Größe des Hochregallagers
Die Maximalhöhe liegt im Moment bei etwa 50 Metern. Dabei ist die Kapazität an Palettenstellplätzen sehr unterschiedlich. Bei großen Lagern sind mehrere hunderttausende Plätze vorhanden. Beim Hochregallager spricht man auch von einem Lagersystem. Durch dieses spezielle Lagersystem wird eine hohe Raumnutzung ermöglicht.
Nutzung des Hochregallagers
Je nach Größe des Hochregallagers wird es entweder manuell oder vollautomatisch bedient. Die vollautomatische Regelung setzt eine Silobauweise voraus. Dabei kommen dann Regalbedienungsgeräte zum Einsatz. Eine manuell bediente Regalanlage wird nur bei sehr kleinen Hochregallagern angewandt. Mischformen aus manueller und vollautomatischer Regelung gibt es sehr häufig in der Praxis. Hochregallager eignen sich für Langgut und Flachgut gleichermaßen.
Lagerbereich im Hochregallager
Die Lagereinteilung im Hochregallager ist gleich wie in anderen Regallagern. Zwischen zwei Hochregalen ist immer eine Gasse vorhanden. Diese Gasse wird dann von Regalbediengeräten genutzt, um die gewünschte Ware zu erreichen oder in die Regale einzuräumen.
Vorzone des Hochregallagers
Auch ein Hochregallager besitzt eine Vorzone. In der Vorzone werden die verschiedenen Waren und Güter angeliefert oder weggeschickt. Der Vorgang der Warenanlieferung oder des Warenverschickens kann ebenfalls manuell oder vollautomatisch stattfinden.
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