Beim Global Sourcing, zu Deutsch: globale Anschaffung, wird als Teil des strategischen Beschaffungsmanagements, nach Strategien zur internationelen Beschaffung von Waren aller Art gesucht. Das Ziel von Unternehmen ist immer nach der kostengünstigsten Möglichkeit zu suchen, um Materialien sowie Dienstleistungen zu erhalten. Dies kann sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene geschehen. Beim Global Sourcing wird auf die zweite Variante gesetzt. Dabei wird ein Blick auf die Trends des aktuellen Markts geworfen. Hier zeigt sich, dass sowohl die Beziehungen zwischen Zulieferer und Einkäufer vermehrt über Computer verlaufen als auch strategische Partnerschaften immer mehr an Bedeutung gewinnen. Wer nun nach dem Global Sourcing handelt, der verfolgt genau diese Ziele und sucht auf internationaler ebene nach der besten Technologie, dem günstigsten Preis und den gewinnbringendsten Dienstleistern.
Was für das Global Sourcing spricht
Durch die Erforschung der Anschaffung im Ausland ergeben sich meistens geringere Arbeits- und Logistikkosten, neue Technologien und Innovationen, der Zugang zu anderen Märkten, günstigere Steuern und bessere Materialbeschaffungsmöglichkeiten. Der Vorteil des Global Sourcings zeigt sich vor allem bei großen Unternehmen, in denen die Produktion sowie eine Beschaffung der Rohstoffe im Ausland stattfindet. Gleichzeitig eröffnet sichder Markt des Landes für den Vertrieb der Waren.
Was gegen das Global Sourcing spricht
Trotz der Vorteile bleibt hierbei die Gefahr einer geringeren Qualität der Waren sowie eventuell auftretende Lieferungsprobleme. Auch unvorsehbare Kosten, besonders im Hinblick auf Zölle, können entstehen. Daneben können auch die Lohnkosten im Produktionsland steigen, was dazu führt, dass der Hersteller zwangläufig nach neuen Märkten zu günstigen Produktionskosten suchen muss.
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